Wer wir sind

Lukkebömmelte Lü – wat is dat dann?

Lucherberg heißt auf Platt „Lukkebömmelte“ und Leute heißen bei uns „Lü“. Wenn ein paar Lucherberger einen Verein gründen, nennen sie ihn halt Lukkebömmelte Lü.

Warum die Gründer Karneval mit C schrieben, ist nicht überliefert. Ein Insider meinte, LCC hörte sich für die Gründer einfach besser an als LKC oder LKK. Vielleicht aber am Gründungsabend ein paar Bier zu viel geflossen oder es war ein Protest gegen die schon damals geplante Reform der deutschen Rechtschreibung.
Egal, in Lucherberg schreiben wir Karneval jedenfalls mit C.

Lucherberg liegt etwa in der Mitte zwischen Aachen und Köln auf einem Hügel, romantisch eingerahmt von der Autobahn A4 im Süden und dem Tagebau Inden im Norden und Osten. Das schönste, was wir haben, ist unser See. Er ist im Wappen verewigt und hat auch schon einige Male unsere Orden geschmückt.

Der Einfluss der benachbarten Karnevalshochburgen ist unverkennbar, doch wir sind unserer Linie treu geblieben. Wir machen Karneval in kleinem Rahmen für unser Dorf und unsere Mitglieder. Klein wie unser Dorf ist auch unser Budget, aber unser Kapital sind die vielen ehrenamtlichen Aktiven, die als Tänzer, Redner, Manager, Baumeister, Handwerker, Trainer, Mentaltrainer, Schneider, Visagist, Kellner, Koch, Bäcker oder in der Putzkolonne unentgeltlich ihr Können zur Verfügung stellen.
Bei uns beginnt das karnevalistische Treiben erst, wenn der Tannenbaum aus dem Haus ist. Mit Besuchen bei befreundeten Gesellschaften laufen wir uns langsam warm.

Zwei Wochen vor Karneval wird die Turnhalle in eine Festhalle verwandelt, und dann feiern wir mit ca. 250 Gästen ein große Kappensitzung, am nächsten Tag eine Kindersitzung.
Am Veilchendienstag zieht der Karnevalszug durchs Dorf. Fast alle Dorfvereine, verschiedene Clübchen und Grüppchen beteiligen sich daran. Mitmachen ist eben schöner als zuschauen.
Am Ende wird vor der Turnhalle stellvertretend für den Winter der „Äärzebär“ verbrannt, man trifft sich in der Festhalle und feiert bis Aschermittwoch.

An den übrigen Tagen finden keine Veranstaltungen statt- dann feiern wir selbst.

Wenn am Aschermittwoch die Festhalle wieder zur Turnhalle geworden und die letzte Pappnase verstaut ist, ruht das Vereinsleben erst einmal wieder. Nur die Veranstaltungen der befreundeten Dorfvereine locken uns hin und wieder aus dem Sommerschlaf …
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